Das Piustheater wird 40!

1984 gab es die erste Theateraufführung des Piustheaters Wiedenbrück im Saal des Gemeindehauses St. Pius am Südring: "Der Meisterboxer" hieß das Stück, in dem  Manfred Schumacher die namensgebende Hauptrolle spielte.

Das ist in diesem Jahr 40 Jahre her: Grund zum Feiern! Im Rahmen des Pfarrgemeindefestes lädt das Piustheater am Samstag, d. 07. September alle ehemaligen Aktiven und alle Freunde des Piustheaters zu einem ökumenischen Festgottesdienst ein, an den sich ein "Mitbring-Buffet" auf dem Platz vor der Piuskirche in Wiedenbrück anschließt. Dort wird Gelegenheit sein, auf die vergangenen 40 Jahre zurückzuschauen, aber auch, auf das nächste Stück des Piustheaters zu blicken. 

Denn am 9. November 2024 ist es dann wieder soweit: das Piustheater lädt zur Premiere ein. "Ein Schluck zuviel (La cuite)" von Pierre Chesnot (deutsche Übersetzung: W. Kirchner) heißt unser diesjähriges Stück. Weitere Vorstellungen folgen bis zum 22. November. Die genauen Termine und den Vorverkaufsbeginn  werden wir an dieser Stelle zeitnah veröffentlichen. 

Unter der Regie von Holger Kardinahl werden Friedemann Dressler, Olesia Heide-Wenk, Mirko Lücke, Heike Effertz, Erich Israel, Tobias Winkenstette, Kathrin Kardinahl, Dana Bressel. Steffi Brökelmann und Sebastian Wenk auf der Bühne wieder ihr Bestes geben, um unserem Publikum zwei vergnügliche Stunden Unterhaltung zu bieten. 

In der Komödie von Pierre Chesnot erwacht ein überaus seriöser Mann im Bett einer ihm völlig fremden jungen Frau. Sein Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Es muss jedenfalls eine feuchtfröhliche Nacht gewesen sein. Genauso rätselhaft wie die neue Bekanntschaft kommt dem Unwissenden auch das dicke Geldbündel in seiner Jackentasche vor. Als dann überraschend noch der Ehemann der jungen Dame auftaucht, gefolgt von einer Kriminalpolizistin und einer düsteren Gestalt aus dem kriminellen Millieu, ist eines sicher: Es war wohl ein Schluck zu viel!

In unregelmäßigen Abständen informieren wir Interessierte in Zukunft über den aktuellen Stand der jeweiligen Spielzeit mit Infos und Hinweisen in Form eines Newsletters. Zum Abonnieren dieses Newsletters bitte einfach eine E-Mail mit dem Stichwort "Newsletter" und dem Inhalt Ihr Vorname und Nachname an info(at)piustheater.de senden!

Piustheater trauert um Bernhard Heimann

Das Piustheater trauert um Gründer und Ehrenmitglied Bernhard Heimann. Er verstarb am 8. Februar 2024, kurz vor Vollendung seines 77. Lebensjahres, nach schwerer Krankheit.

Bernhard Heimann hat das Piustheater im Jahr 1984 gegründet und über drei Jahrzehnte geleitet. Unter seiner Regie brachte das Piustheater 30 erfolgreiche Stücke auf die Bühne des Piushauses, darunter Klassiker wie „Tratsch im Treppenhaus“, „Das Hörrohr“ und „Mutter steht ihren Mann“.  Über 40 Laienschauspieler haben unter seiner Leitung das Schauspiel erlernt, darunter so stadtbekannte Namen wie Franz Brockhaus, Manfred Schumacher,  Anita Kunze und nicht zuletzt Klärchen Flaskamp.  Mit seiner herzlichen Art, seinem facettenreichen Humor und seiner ansteckenden Geselligkeit hat er das Piustheater nachhaltig geprägt. Unter seiner Führung wuchs das Piustheater stetig und wurde zu einem der führenden Laientheater mit einem Bekanntheitsgrad weit über die Stadtgrenzen hinaus. „Herzlich Willkommen den Gästen aus Nah und Fern – und aus Rheda!“ gehörte in jede seiner Begrüßungen. Die liebevolle Frotzelei über den benachbarten Stadtteil gehörte zum Piustheater wie die Pausen-Schmalzbrote und der caritative Gedanke. Von Anfang an wurde der Erlös des Theaters gespendet, in 30 Jahren summierten sich die Spenden für soziale Zwecke auf ca. 180.000 Euro. 

Kurz nach seinem Eintritt in den Ruhestand beendete er 2013 seine aktive Zeit im Piustheater, um mehr Zeit für seine Familie und zum Reisen zu haben.  Als Freund, Ratgeber, Kritiker und „für niedere Tätigkeiten“, wie er es selber augenzwinkernd nannte, blieb er dem Piustheater bis zum Schluss erhalten. Seine Theaterkolleginnen und -kollegen erinnern sich an ihn als warmherzigen, geistreichen, verlässlichen, bodenständigen und geselligen Freund, dem sie ein ehrendes Andenken bewahren.
 

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